Der Gohliser Adventskalender ist eine Aktion des Fördervereins Michaelis-Kirche e.V. Als kleines Dankeschön für Spenden ab 10 € zugunsten der Sanierung der Michaeliskirche wird dieser Adventskalender verschenkt. Die Aktion findet in den Wochen vor dem 1. Dezember nach Gemeindeveranstaltungen statt. Zudem unterstützen folgende Gohliser Geschäfte und Vereine diese Spendenaktion und werben ebenfalls um Spenden:
- BioLebensmittel (Gohliser Straße 40)
- Blumenhaus floristeria (Coppistraße 57)
- Café Fräulein Miramunkel (Stockstraße 2)
- Delphin-Apotheke (Lützowstraße 44)
- Kern & Stein Manufaktur für Feinkost (Coppistraße 81)
- kids2.wear – A & V für Kinder (Prellerstraße 32)
- Kreativitätswerkstatt Leipzig e. V. (Lützowstraße 19, Gartenhaus)
- Lenes Regionalmarkt & Café (Michael-Kazmierczak-Staße 33)
- Lux-Apotheke (Gohliser Straße 24)
- Naturdrogerie Sturm (Gohliser Straße 35/37)
- Spielwarenhandlung Gohlis (Gohliser Straße 35)
- Textilstübchen Susanne Franke (Lindenthaler Straße 42) und natürlich
- das Gemeindebüro (Kirchplatz 9) zu den üblichen Öffnungszeiten.
Aufgrund seiner Größe (ca. 24 x 34,5 cm) lässt sich der Adventskalender auch sehr gut als Brief in einem DIN-B4-Umschlag versenden.
Und seit der Ausgabe 2020 fügen sich die einzelnen Bilder hinter den Türchen auch in das Gesamtbild ein. Dadurch entwickelt sich das Bild des Adventskalenders mit jedem Öffnen einer Tür weiter.
Die Ausgaben 2020 – 2023 sind derzeitig noch verfügbar – bitte fragen Sie nach!
Ausgabe 2024
Die Ausgabe 2024 wurde von der Kunstpädagogin und Erzieherin Anika Rockmann gestaltet. Frau Rockmann ist im MichaelisKinderGarten tätig und schreibt zu ihrem Entwurf:
„Die weihnachtliche Szene zeigt eine Fantasielandschaft und versammelt viele Dinge, die ich an Leipzig und Weihnachten so liebe – mein Zuhause seit über 20 Jahren und die für mich schönste Zeit des Jahres … Die Idee hierzu kam mir, als ich meinen kleinen Sohn mit seiner Oma am Fenster staunend stehend beobachtete. Einer dieser gezählten Momente, so dachte ich emotional.
Kinderaugen entdecken so viel Spannendes, Fantasievolles und Wunderbares in dem, was für uns „große Leute“ lediglich alltäglich erscheint und somit unbemerkt bleibt. In ihrer Fantasie erwachen Spielsachen zum Leben, Tiere können Eis schlecken und sprechen, Schneemänner winken lächelnd zurück, Omas alter Nussknacker prostet uns mit einem heißen Kakao zu, die Adventssonntagskerze flackert aufgeregt vor sich hin – in freudiger Erwartung auf das, was uns am Heiligabend erwartet – und wirft geheimnisvolle Schatten an die Decke … viele kleine Wunder, die vor allem in der Vorweihnachtszeit das Kind in uns erwecken können – wenn wir nur hinsehen und -hören …“
Ausgabe 2023
Die Ausgabe 2023 gibt es in drei Varianten: mit einer schwarzen, einer weißgefleckten und einer roten Katze. Miriam Zedelius schreibt zu ihrem Adventskalenderentwurf:
„Mit dem Adventskalender begann für mich als Kind die Vorfreude auf Weihnachten. Jeder Tag offenbarte ein kleines Geheimnis, bis alle Türchen offen waren und der große Weihnachtsbaum im Wohnzimmer im Kerzenschein leuchtete. In der kalten, dunklen Jahreszeit sind Lichter besonders wichtig. Licht bedeutet Wärme und Hoffnung. Auch Bäume bedeuten Hoffnung, Schutz und Leben. Die große Eiche im Rosental gegenüber dem Zooschaufenster ist uralt. – Wie viel könnte sie erzählen, wenn sie sprechen könnte! Ihre Silhouette ist zu jeder Jahreszeit anders und einfach wunderschön.
Für mich ist dieser Baum und die weite Wiese ein besonderer Ort. Deshalb habe ich ihn gezeichnet. Von hier sieht man in der Ferne die Michaeliskirche, das Dach des Gondwanalands und den Uni-Riesen, und so weiß man, dass man in Leipzig ist. Am Anfang ist das Bild dunkel und geheimnisvoll. Doch Tag für Tag werden sich die winterlich kahlen Zweige des großen Baumes und die schneebedeckte stille Wiese mit Leben füllen … bis am 24. Dezember Weihnachten ist an der großen Eiche im Rosental.“
Ausgabe 2022
Magdalena Janott schreibt zu ihrem Adventskalenderentwurf:
„Das Motiv ist eine kleine persönliche Interpretation Gohlis‘, meines Kiezes. Die kleinen Männchen erkunden die Kirchen, meinen Lieblingsdönerladen, das Rosental und den Wackelturm. Und das Jesusbaby feiert auf dem Arm seiner Mama seinen Geburtstag. … Das Original des Bildes wurde im Risodruckverfahren gedruckt. Die Risographie ist dem Siebdruckverfahren ähnlich. Die verschiedenfarbigen Ebenen werden nacheinander auf das Papier gewalzt, ohne Hitze oder Chemikalien – die Farbe basiert nämlich auf Soja. Erfunden wurde der Risodrucker in den 80ern in Japan und erfährt in der Illustrations- und Grafikdesignszene seit einiger Zeit wieder große Beliebtheit.“